Chillagoe - die letzte Woche

Hi Mates! Irgendwie gewoehnt man sich an das einfache gemuetliche Landleben. In den letzten Tagen war ich fast ein wenig wehmuetig wegzufahren - allerdings hatten wir das Wochenende auch frei und mussten nicht staendig im Pub sein!

Anfang der Woche hat es nochmal geregnet, so dass sich die Gegend langsam in ein gruenes Land verwandelt! Viele Baeume bluehen und es gibt noch mehr Voegel! Leider sieht man dann aufgrund der Wolken die Sterne abends nicht mehr.

Nachdem wir zu Anfang nur Hoehlen und Minen angesehen haben, betrieb ich in der letzten Woche nur Cattle Station Hopping. Cattle Stations sind einfach nur grosse Properties mit mehr oder weniger Kuehen drauf. Oft gibt es darauf schoene Stellen mit Fluessen oder Ausblicken von Huegeln!

Donnerstag war ich mit Ashley auf Chillagoe Station. Oft ist es einfach nur schoen off-road da rumzukurven (natuerlich mit dem obligatorischen dreisitzigen Toyota Landcruiser in weiss und 4WD). Am Fishermensbend , einem schoenen Spot am Walsh River, umringt von Klippen und Huegeln, sassen wir ewig im warmen Wasser, haben geredet und die Voegel beobachtet. Kingfishers, eine Art kleine Kookobarras, haben um uns herum gefisht. Und ein Black-and-White Bird hat sein Nest gegen einen wesentlich grosseren Hawk verteidigt. Auf dem Rueckweg durfte ich fahren: Off-Road ist nicht einfach, man muss das Lenkrad richtig fest halten, die Bodenverhaeltnisse staendig beobachten und vorsichtig Gas geben. Aber es macht Spass. Habe sogar einen kleinen Creek durchfahren!
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Freitag fuhren wir dann mit Shane auf die Station seiner Grossmutter. Mit einem grossen Esky - einer grossen Kuehlbox voll mit Bier fuhren wir verschiedene Plaetze ab und hingen dann wieder im Walsh River ab. Dann tranken wir bis spaet abends im Pub weiter bis wir schliessen. Schliesslich sassen wir noch davor und haben den sensationellen Sternenhimmel betrachtet. Ich hatte wirklich Angst, dass vor meiner Abreise nicht mehr zu sehen.
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Am naechsten Tag holte uns dann Shane kurzfristig ab um nach Mount Mulgrave zu fahren. Die Station der Kingsleys ist eine der groessten in der Region aber auch schon recht abgelegen. Dort leben die Eltern, die Soehne Leon (21) und Luke (20), die beiden Ringer (Ringers, eine Art Arbeiter) Monti (23) und Cosmo (20) und die Freundinnen von Leon und Monti, Katie (18) und Alex (24).
Das ist Luke auf dem Foto. Leider sieht er in real nicht ganz so gut aus.
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Die Frauen machen mehr oder weniger nichts da. Alex ist eine Deutsche die vor vier Jahren in der Gegend haengengeblieben. Sie ist mittlerweile verheiratet mit Monti, einem Aborigene. Urspruenglich kommt sie aus der Familie von Throta aus Fulda. Wem der Name von Throta ein Begriff ist, wie ich nicht verstehen koennen, wie sie dort leben kann. Mount Mulgrave ist naemlich verglichen mit Bolwarra Station eher haesslich, vor allem die Ringer Shacks. Es sind einfach nur 150acres Land, einem Flugplatz fuer die woechentliche Postlandung, eineim Helicopterplatz, Unmengen von Trucks, Toyota Landcruisern, Motorbikes und anderem Geraet, einem "Herrenhaus", den Ringerbaracken und zwei kleinen Haeusern (eins mit Alex und Monti, eins mit Leon und Katie). Ausser Kuehen und anderen Tieren gibt es da nicht viel. Mein Eindruck war, dass die Arbeit vor allem von den Jungs gemacht wird. Der Vater ist schon recht alt, ich denke er gibt nur Orders.
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Wir kamen mit Shane also frueh nachmittags an. Natuerlich wieder bepackt mit Bier und UDLs (Alkopops). Luke kam uns im Country Gentleman Outfit begruessen: Cowboyhut, Hemd, Boots, 3-tage-Bart und taillenhohe Wranglerjeans :))) Diese unmoeglichen Jeans haben diese Cowboys fast immer an, aber mit Hut, Hemd und Bart habe ich ihn bisher nie gesehen! Also fuhren wir an den Mitchell-River, fuer die Gegend schon ein groesserer Fluss mit mehr Wasser. Dort gab es Kitehawks und Gaense, und die meiste Zeit haben wir mit Lukes jungem Hund Britney gespielt. Dazwischen drehten wir Touren mit dem Quad.

Sorry: Foto wird bei Gelegenheit noch gedreht!
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Abends haben uns dann die Jungs in den Shacks Cow mit Mesh (Steak und Kartoffelbrei) gekocht und danach weiter getrunken. Spaeter mit dem Quad Wallabies und Deers (angeblich soll es zwei Rehe geben, irgendwo entlaufen) suchen. Und natuerlich waren wir die Sterne beobachten, der Sternenhimmel ueber Mulgrave ist schon fast wie in der Wueste, fantastisch, die Sterne kommen bis zum Horizont! Leider haben wir das Kreuz des Suedens mal wieder nicht gefunden: sollte ich je im Bush verlorengehen bin ich echt verloren.

Am 30.11. ging es dann zurueck nach Cairns, back to Civilization, wo es Mobiltelefon Access gibt, und Broadband, und Supermaerkte mit normalen Preisen, und Klamotten zu kaufen, und die Leute keine Cowboyhuete tragen, ....

Aner mein Koerper hatte sich wohl schon recht eingelebt. In Cairns schwitzt man zwar aufgrund des feuchten Klimas staendig, aber es ist nicht so heiss, abends kuehlt es ab, und die Breeze hier ist frisch nicht heiss wie in einer Sauna. Nach einem Tag in Cairns hatte ich leichte Halsschmerzen: es ist wohl zu kuehl hier :)))))

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