Wednesday, 22. March 2006

Ich ueberlebte Larry!

larry
Nun also ist es passiert, nach monatelangen Diskussionen ob ein Cyclone kommt oder nicht, und dass es schon 6 Jahre keinen mehr gab, ist er endlich gekommen: Larry.

Zum Glueck ist nicht so viel passiert, obwohl es ein Cyclone Kategorie 3 war, staerker als Katrina in New Orleans. Das Zentrum Larrys schlug in Innisfail (ein paar Tausend Einwohner) ein, ungefaehr 5 Autostunden von hier. Dort ist jedes 3. Haus zerstoert und ca. 90 % der Bananen- und Zuckerrohrfelder!

In Airlie Beach waren wir am Rande des Cyclones, hatten einen ordentlichen Sturm! Durch das Great Barrier Reef und die Whitsunday Islands ist es in Airlie Beach verhaeltnismaessig sicher. Meine Evakuationsaktion betraf hauptsaechlich das Boot meines Boyfriends. Im stroemenden Regen haben ich und sein Bruder den Mast von Skiff abgebaut und das Boot den Huegel hinauf geschoben. Danach brauchte ich erstmal eine heisse Dusche!

Wednesday, 25. January 2006

Airlie Beach

airlie12
Aussentemperatur 30,2 Grad Celsius, die Sonne scheint, keine Wolke am Himmel. Ich gehe hinaus auf den Balkon. Eine leichte Brise kuehlt mich ab. Ich sehe hinaus auf grasgruene Inseln im tuerkisfarbenen Wasser. Die Segelboote schaukeln leicht im Wind. Ein rotes Boot segelt in die Bucht. Es ist die Siska. Der Steuermann sieht zu mir herauf und winkt. In ein paar Stunden wird mein Captain heimkommen, mich an sich druecken und kuessen bis ich fast ersticke. Just another Day in Paradise...

OK, wenn ich so weitermache, werde ich es nie ganz um Australien herum schaffen. Der erste Stop nach Port Douglas ... und ich bleibe haengen.

Doch warum sollte ich weiterziehen. Ich habe hier ein paar Freunde gefunden, in deren Wohnung mit Balkon aufs tuerkise Meer ich umsonst wohnen kann. Wenn sie da sind bekomme ich gekocht, wir gehen jetskiing und waren letzte Woche zweimal segeln (ganz schoen aufregend, wenn man man kentert und in voller Fahrt outhanged). Wenn sie nicht da sind, geniesse ich den Ausblick alleine: tags die Segelboote und die Inseln, nachts den Sternenhimmel mit Mond der ueber dem Fels gegenueber aufgeht.

OK, es muss auch wieder Geld in die Kasse kommen. Morgen habe ich ein Interview auf Daydream Island - kein Scherz ;)

Rainbow Beach

Double_Island_Point_2
Jaja, sie ist wieder im Gaycenter gelandet: Falsch. Rainbow Beach heisst so, weil er von Buntsteinfelsen gesaemt ist, sie nennen es coloured Sands. Ich konnte keine einzige Gaybar finden, sorry. Es ist ein wirklich superschoener Strand: breit, lang, feiner weisser Sand mit Surf, also ordentlich Wellegang. Das bedeutet mit schwimmen war hier nicht viel. dafuer versuchte ich mich im Bodyboarding - ich glaube ganz erfolgreich.
coloured_sands_from_the_air
Abends wurden wir dann zu Carlos Blow Out gefahren, einer riesigen Sandduene. Dort genosssen wir den Snnenntergang mit Blick auf die inlaendischen Seen.
carlo_11
Am zweiten Tag ging ich dann Sea Kajaking. Eine Tour, bei der man Delphine sieht. Wir paddelten als raus aufs Meer. Paddelten weier zum Aussichtspunkt, keine Delphine in Sicht. Padelten weiter raus aufs Meer, nix. Dann ploetzlich, eine Flosse. Weiter paddeln, schneller. Und dann tauchen sie auf, direkt vor uns, zwei drei Delphine. Sie sind so graceful wie sie n den Wellen schwimmen. Endlich habe ich Delphine gesehen :))

Thursday, 19. January 2006

The real Aussie: The 90ties never stopped

Es ist zwar ein altes Klischee, aber die Aussies sind wirklich etwas hinterher was Musik und Mode betrifft. Ich fuehle mich staendig in die Zeit als ich 16-19 war zurueckversetzt. Ueberall hoert man Grunge Musik, Nirvana, Pearl Jam, ... und die Tatoo und Piercingphase ist hier auch gerade auf dem Hoehepunkt. Da wundert es einen nicht weiter, dass von den neuen Stroemungen vor allem der 'Retrorock' Einzug gehalten hat......

Thursday, 12. January 2006

Whitsunday Islands

airliebeach
Mit einer langen Busfahrt habe ich North Queensland hinter mir gelassen und habe Airlie Beach erreicht. Am Freitag, den 13.01. und Vollmond (da habe ich mein Glueck schon etwas strapaziert) ging es auf der Siska ab in die Whitsundays. Isabelle hat es mal wieder gut erwischt: da die anderen Touren schon voll waren, wurde sie einfach auf ein hoeherklassiges Boot gebucht ;)) Thomas, tut mir leid, aber das was ich jetzt erzaehle, macht Dich sicher sehr neidisch.
Siska_sailing_away
Die Siska ist eine der beruehmtesten Segelyachten, sie hat zweimal Sydney to Hobart gewonnen und noch einiges anderes auf der ganzen Welt. D. h. richtig segeln, ohne Motor, und das haben wir dann auch bald nach verlassen des Hafens gemacht. Ich musste auch gleich helfen, das kleinere Segel aufzuziehen, aber ich bin wirklich keine grosse Hilfe, einfach zu schwach auf den Rippen. Die naechsten Tage habe ich das den starken Britinnen und den Schweizerjungs ueberlassen ;)
wps-57-whitsunday-map
Die Whitsundays sind eine Inselgruppe vor Central Queensland Australia, direkt auf dem Great Barrier Reef. Fuer mich am erstaunlichsten war, dass auf diesen Inseln nicht tropischer Regenwald waechst, sondern ausralische Nadelbaeume - ich fand das aber sehr schoen, erinnert einen ein wenig an die Heimat ;) Wir gingen also taeglich schnorcheln und ich habe wieder unzaehlige Fishies gesehen, Schildkroeten und grosse Quallen. Leider gibt es unzaehlige Touren in die Whitsundays, d.h. wir waren meistens die schnellsten, aber nicht die einzigen - von ein paar Spots abgesehen.
005-white
Absolutes Highlight schliesslich war Whitehaven Beach, ein Strand auf Whitsunday Island, der groessten Insel: Tief tuerkises Wasser, super feiner weisser Strand in einer traumhaften Lagune! Der einzige kleine Wehrmusttropfen war, dass man momentan nicht ohne 'sexy' Wetsuit schwimmen kann, weil die toedlichen Box Jelly Quallen und Irukanji unterwegs sind.
3_SiskaSpinnaker1
Nach einer zweiten fast schlaflosen, weil ziemlich welligen Nacht kamen wir wieder in den Hafen von Airlie Beach. Doch natuerlich nicht ohne richtiges Track Race mit takling. Das ist ein Segelausdruck fuer schnelles segeln und die Richtung wechseln. Das heisst man nimmt volle Fahrt auf, das Boot lehnt sich tief ins Wasser auf der Segelseite, dann werden die Segel auf der anderen Seite geloest, und auf der Segelseite gespannt - das Boot dreht um 180 Grad bei voller Fahrt: very exiting!!!

Monday, 9. January 2006

Goodbye Luxury Backpaking Weeks in Port Douglas

2-3053_Four_Mile_Beach
Ja, alles geht einmal zu Ende. Eigentlich habe ich es hier auch ein wenig satt: Immer die gleichen Leute, die meisten auch eher oberflaechlich oder single-minded und die Regenzeit beginnt. Aber nun da ich Goodbye zu meinen Bosses, den netten Workmates und meinen Freunden sagte, werde ich doch etwas wehmuetig.

Was will ich mehr? Habe eine guenstige Wohnung, eigenes Schlafzimmer, eigenes Badezimmer, Aircon, 3 Minuten zum Strand, arbeite in einem schoenen Cafe direkt am Strand, das Reef an den Low Isles ist nur 1 Schiffstunde entfernt .....

Aber schliesslich bin ich nicht hier, um irgendwo haengenzubleiben. Doch ich werde Port ein wenig vermissen, den Strand, die Palmen, Glenda und Sean, Dave, das Soul & Pepper (Thanks Ruth & Mark), Courtney, Nat, Cat's Cakes, ... und Derek.

Sunday, 8. January 2006

Turtle Congregation at Low Isles

RTDTSailawaySml
Am 06.01. war ich endlich mal wieder am Reef. Das hat sich ganz gluecklich ergeben: Am zweiten Weihnachtsfeiertag (Boxing Day) traf ich Stammgaeste im Bottleshop und wir hielten Smalltalk, als er mir erzaehlte, dass er ein kleines Segelschiff hat, das Touren zu den Low Isles macht, das sind zwei kleine Inseln vor Port Douglas, ich koenne morgen mitkommen, solle nur fuer das Essen bezahlen. Leider konnte ich am naechsten Tag nicht, aber das Paerchen bestand darauf, dass ich ein Prospekt mitnehme und jederzeit anrufen und mitkommen konnte.

Schliesslich konnte ich Freitag freimachen und bestieg kurz vor 9h morgens die Malaita. Wir waren nur 7 Leute auf dem Boot: der Skipper, der Helfer, 4 Gaeste und ich!!! Langsam ging es hinaus aufs Meer. Der Regen verzog sich und das Wasser wechselte von Tuerkisgruen zu tiefblau, wie es am Reef immer ist.
turtlehead
Kaum dort angekommen, Turtles, hier, dort und dort, Batfish und Blue Fossils um das Boot im glasklaren Wasser! Wir zogen die sexy Stingersuits an (es ist Box Jelly Fish Season, toedlich Quallen) und setzten ueber zu Low Isles. Obwohl es nicht Outer Reef ist, ist alles voller Korrallen dort, leuchtende gruene, pinke, blaue, gelbe, violette, ... viele viele Fishies - man schwimmt in ihnen, riesige Austern und direkt vor Low Isles leuchtete ein kleiner Stingray rotorange fuer mich.
cover_turtle
Mittagspause auf dem Boot, umgeben von 20 oder 30 Schildkroeten, einige richtig gross und an die 100 Kilo. Dann wieder ins Wasser. Es war unglaublich. Ich liess mich einfach auf den Korallenbouldern treiben und die Schildkroeten kamen zu mir, grosse und kleine, manche schwimmen rum, andere legen sich auf den Koralleninsen schlafen, direkt neben den Clownfischen, Rainbowfischen, und und und.

Leider rief mich Eric zurueck zum Schiff, dort wartete aber noch eine Ueberraschung. Ich dachte zunaechst, es waere der grosse schwarze Fisch. Er liess mich zum Bug, halb unter den Bug schwimmen und da war er, ein maechtiger Barracuda, mindestens 2 m lang. Ein bisschen Respekt bekommt man da schon.

Dann segelten wir zurueck und ich musste gleich arbeiten, aber es war trotzdem ein super schoener Tag. Thank You Ed!!!!! More: http://www.malaita.com.au

Friday, 30. December 2005

All Aussie Christmas

Die letzten Tage, in denen ich mich von den Weihnachtsfeierlichkeiten erholte, dachte ich darueber nach, was fuer mich Weihnachten ist: Gemuetlich zur Adventszeit zu Hause sitzen, Tee trinken und Plaetzchen essen, Kaelte, Weihnachtsmaerkte und Gluehwein, an Weihnachten mit meiner Ma und meiner Schwester spielen und LECKER essen (Wild, Knoedel, ... schwere Dinge) und all die ueber Deutschland verstreuten Freunde treffen.
A109
Dieses Jahr war alles anders: Adventszeit verbrachte ich unter Palmen am Strand. Statt Schals kaufte ich Tops und Sonnenbrille. Jeden Tag trinke ich mindestens 3 Liter Wasser, Alkohol eher Bier, selbst Rotwein ist zu schwer. Also Weihnachtsstimmung kam gar nicht erst auf. Und schliesslich arbeitete ich am Abend des 24.12. Das einzig weihnachtliche war, dass ich Butterbackes und Weihnachtsbaellchen (compliments an meine Schwester fuer die Rezepte) backte. Diese brachte ich dann am 25.12. meinen Freunden Glenda und Brad mit. Auch little Sean (6) hat es geschmeckt! Allerdings gab es dort keinen Tee oder Gluehwein. Wir starteten mit Bier. Und gingen am spaeteren Nachmittag, als dann alle eingetroffen waren, um die 12 Leute, zu Wein ueber. Einzige Erfrischung waren Schwimmgaenge im Pool und Eiswuerfel. Um 2h morgens ging ich nach Haus.

Am folgenden Tag ging es feierlich weiter: Staffparty in der Funky Cow fuer alle die in den drei Restaurants von Ruth und Mark arbeiten. Als ich dort gegen 4 Uhr Nachmittag ankam waren schon alle da und am Party machen. Mark liess verschiedene Leute das Donkey Spiel machen. Ich habe es nicht recht verstanden. Man bekommt die Augen verbunden, muss irgendetwas mit dem Eselbild machen und wenn man verliert (was alle taten), 10 Liegestuetze. Mir jedenfalls blieb es erspart ;))

Gegen Abend mussten wir die Funky Cow verlassen und wechselten an den Pool des nahe liegenden Lycheetree Resort. Dort hatte einer meiner Kollegen Becks Biere und ich konnte natuerlich aus heimatlichen Gefuehlen heraus diese nicht stehen lassen. Habe spaeter auch einen Sixpack besorgt.
cricket
Auch dies wurde wieder eine lange Nacht. Gluecklicherweise hatte ich den darauffolgenden Tag frei und konnte mich erholen! Lag fast den ganzen Tag auf der Couch und schaute den zweiten Tag des Boxing Day Cricket Test, Australien gegen Suedafrika. Seit einiger Zeit schon versuche ich Cricket zu verstehen, doch auch verschiedene Erklaerungen fruchteten nicht. Doch am spaeten Nachmittag kam der Durchbruch! Ich glaube ich verstehe es jetzt so einigermassen, weiss wenn der Schlaeger 2, 4 oder 6 Punte macht, und wie der Werfer den Schlager (Batsman) raushaut (andererseits schlaegt der Batsman eventuell fuer Stunden und macht Punkte!).

Das ist Weihnachten the Aussie Way!

Wednesday, 28. December 2005

Atherton and Lakes Around

Am 22.12. hatte ich mal wieder frei. Eigentlich wollte ich seit laengerem mal wieder ans Reef und schnorcheln. Aber da ich Weihnachtseinkauefe erledigen wollte, war es intelligenter ein Auto zu mieten und mal wieder in die Tablelands zu fahren.
tinaroo2
Wieder schlug ich den Weg nach Marreba ein. Diesmal stoppte ich aber nur kurz fuer einen Currypie (es gibt keinen Pie in Australien den es nicht gibt!). Richtung Atherton kommt man dann an Walkamin und Tolga vorbei. Von dort aus machte ich den ersten Abstecher zum Lake Tinaroo. Dieser See ist mehr eine Art Delta von Baggerseen. Marmor wurde hier ausgraben, und man sieht noch teilweise Reste davon. Lake Tinaroo hat grosse Grasswiesen und Wege entlang des Sees. Es ist ein Wassersportsee, an diesem Tag waren aber nur ein paar Windsurfer unterwegs. Es war sehr erfrischend angenehm dort, da windig und kuehl. Eine super Abwechslung von der Hitze an der Kueste.
halloran
Weiter ging es nach Atherton, das ein bisschen huebscher als Mareeba ist, und von dort aus auf den Hallorans Outlook: ein kleiner Huegel bei Atherton mit wunderschoenem Ausblick auf die Gegend und die sieben runden Huegel, die Seven Sisters genannt. Es ist wirklich ein aussergewoehnlicher Ort, da der Outlook als eine Art Landschaftskunstspielpark angelegt wurde, der die Seven Sisters reflekiert. Dazu stehen dort mehrere Plastiken mit erklaerenden Gedichten, very nice.
at_lake_barrine
Nach einem kurzen Smalltalk mit Frank Struber, dem Betreiber des Malanda Visitor Centre und Sohn deutscher Einwanderer, ging es weiter zum Lake Eacham und Lake Barrine. Dort verbrachte ich den spaeten Nachmittag auf der Terrasse des Teahouse mit Devonshire Tea: Scones mit Marmelade und Sahne, I love it! Auf dem Weg zurueck traf ich dann auf eine Kolonie riesiger bunter Schmetterlinge (groesser als Spatzen!!!) - ich hoffe meine Fotos kommen gut heraus.

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